(10/2021)
Dass Freud‘ und Leid manchmal eng beeinander liegen, erlebt man wohl desöfteren in seinem Leben. Und jedes Mal wieder stellt sich die Frage, wie mit dem erzeugten Zustand dann umzugehen ist. Aktuell befinden wir uns als Chor in einer solchen Situation, die sich sehr, sehr (!) kurzfristig ergeben hat. Wohl zum ersten Mal in der Geschichte des Unichors Regensburg mussten wir einen Aufnahmestopp verhängen. Warum? Dazu ein paar Sätze mehr.
In den „Corona-Semestern“ wollten die Chorleitung und die Chorsprecher*innen Interessierten weiterhin die Möglichkeit bieten, zum Unichor Kontakt aufzunehmen und zumindest bei unseren (Online-)Aktivitäten teilzunehmen – wenn auch unter der Prämisse, dass bei den nächstmöglichen Proben noch vorgesungen werden muss. Über die Semester kam so eine ganze Heerschaar an Neulingen zusammen, die sich teilweise fleißig bei den Stammtischen zuschaltete oder anderweitig aktiv war. Nun stand das Wintersemester vor der Tür, vor dem sich nochmal mehr Personen mit uns in Verbindung setzten – wie auch bei den vorigen Wintersemestern üblich. In den letzten Tagen, besser: In den letzten Stunden vor der ersten Probe hat uns jedoch eine derartige Flut an E-Mails erreicht, dass wir nach intensiver Überlegung keinen anderen Ausweg wussten, als einen Aufnahmestopp zu verhängen – etwa 24 Stunden vor der ersten Probe seit gut 1,5 Jahren.
Uns tut es unfassbar leid um jede einzelne singfreudige Person, die wir zumindest in diesem Semester nicht begrüßen dürfen! Uns bricht wirklich jede Nachricht, die wir mit einer Absage beantworten müssen, regelrecht das Herz! Gleichzeitig haben wir aber das Problem, Corona-bedingt mit deutlich weniger Personen in den Räumen proben zu dürfen. Im Audimax haben wir keine Probleme, dieses wurde uns allerdings nur für wenige Proben zugesichert. Für alle weiteren Montage wollen wir für all die, die eine Zusage erhalten haben, definitiv einen Sitzplatz haben und zugleich für die Sicherheit von uns allen sorgen (Hygienekonzept lässt grüßen). Wir bitten daher um ein Semester Geduld – und nochmals um Entschuldigung! Wir würden uns über weitere Anfragen im vermutlich entspannteren Sommersemester 2022 wahnsinnig freuen!
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